In der Coronakrise spüren Eltern positive Effekte einer strategisch angelegten Vereinbarkeitspolitik ihrer Arbeitgeber deutlich (©deathtothestockphoto.com) |
„New Work und Home-Office“ lautet der Titel der Studie, für die die respondi AG im Auftrag der voiio GmbH – einem führenden Anbieter für betriebliche Kinderbetreuung – 800 erwerbstätige Eltern von Kindern zwischen 0 und 15 Jahren befragte. 148 der teilnehmenden Eltern waren zum Befragungszeitpunkt im Juni dieses Jahres bei Organisationen beschäftigt, die das Zertifikat zum audit berufundfamilie tragen. Der Vergleich zwischen ihren Antworten und dem Feedback der Eltern, die bei nicht-zertifizierten Arbeitgebern tätig sind, macht u.a. eins ganz deutlich: den Erfahrungsvorsprung von durch das audit zertifizierten Organisationen beim Home-Office. Dieser Vorsprung wirkt sich auch auf die Arbeitgeberattraktivität aus und bestätigt den hohen Nutzen einer systematisch gestalteten familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik.
Schauen wir in die Details: Bereits vor Corona waren 51,8 % der Eltern, die bei einem zertifizierten Arbeitgeber beschäftigt sind, im Home-Office tätig. Bei den Eltern, die bei Arbeitgebern ohne Zertifizierung durch die berufundfamilie arbeiteten, waren es lediglich 42,3 % und damit weniger als die Hälfte. Auch bei der Arbeitszeit, die vor Corona im Home-Office verbracht wurde, zeigen sich Unterschiede: Eltern bei Organisationen ohne audit-Begutachtung verbrachten lediglich 34,5 % ihrer Arbeitszeit im heimischen Büro. Bei zertifizierten Arbeitgebern lag dieser Anteil bei 40, 5 %. Dieser Erfahrungsvorsprung hat u.a. die folgende starke Wirkung: 64 % der Eltern, die bei einem zertifizierten Arbeitgeber tätig waren, stimmten der Aussage zu, dass die Home-Office-Optionen die Attraktivität ihres Arbeitsgebers bereits vor der Coronapandemie erheblich positiv beeinflusst hat. Bei nicht-zertifizierten Arbeitgebern war dieser Anteil um 28 % geringer und lag bei lediglich bei 38 %. Dass sich die strategische Gestaltung familien- und lebensphasenbewusster Maßnahmen mit Hilfe des audit auszahlt, zeigt auch dieses Ergebnis: 86,5 % der Mütter* und Väter*, die bei Arbeitgebern mit dem audit-Siegel arbeiten, bewerteten die angebotenen Home-Office-Optionen bereits vor Corona als familienkompatibel. Bei Organisationen ohne Zertifizierung fanden dies 79,9 %.
Insbesondere während Corona wurde dieser Vorteil nochmal relevant. So wirkte sich Corona bei Eltern, die bei einem zertifizierten Arbeitgeber unter Vertrag stehen, weniger auf das familiäre Miteinander aus: 36,9 % von ihnen gaben an, dass das familiäre Miteinander während Corona besser geworden sei. Nur 25,5 % der Eltern, die bei nicht-auditierten Organisationen tätig sind, konnten dem zustimmen. Mehr als jede*r Vierte (26,8 %) von ihnen gab sogar an, dass das Familienleben in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Bei Eltern in zertifizierten Organisationen lag dieser Wert bei 20,4 %.
Die Möglichkeit auf Heimarbeit während der Coronapandemie hat die Arbeitgeberattraktivität von Zertifikatsträgern nochmals deutlich erhöht: Für 52, 7 % der dort beschäftigten Eltern hatte dies einen stark positiven Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität. Diese Aussagen tätigten lediglich 32,7 % der Mütter* und Väter* bei nicht-zertifizierten Arbeitgebern. Das sind 20 % weniger. Damit ist der Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität während Corona bei Eltern, die bei zertifizierten Arbeitgebern sind, erneut deutlich gestiegen. Die nachhaltige Verankerung von Vereinbarkeitsmaßnahmen erweist sich also besonders deutlich in Krisenzeiten für alle Beschäftigten und Arbeitgeber als gewinnbringend.
Interessiert an Charts zu diesen Ergebnissen? Die sind auf unserer Website abrufbar. Und die komplette Studie bietet die voiio GmbH gratis zum Download an.
Corona unterstreicht strategische Vorteile von zertifizierten Arbeitgebern
Schauen wir in die Details: Bereits vor Corona waren 51,8 % der Eltern, die bei einem zertifizierten Arbeitgeber beschäftigt sind, im Home-Office tätig. Bei den Eltern, die bei Arbeitgebern ohne Zertifizierung durch die berufundfamilie arbeiteten, waren es lediglich 42,3 % und damit weniger als die Hälfte. Auch bei der Arbeitszeit, die vor Corona im Home-Office verbracht wurde, zeigen sich Unterschiede: Eltern bei Organisationen ohne audit-Begutachtung verbrachten lediglich 34,5 % ihrer Arbeitszeit im heimischen Büro. Bei zertifizierten Arbeitgebern lag dieser Anteil bei 40, 5 %. Dieser Erfahrungsvorsprung hat u.a. die folgende starke Wirkung: 64 % der Eltern, die bei einem zertifizierten Arbeitgeber tätig waren, stimmten der Aussage zu, dass die Home-Office-Optionen die Attraktivität ihres Arbeitsgebers bereits vor der Coronapandemie erheblich positiv beeinflusst hat. Bei nicht-zertifizierten Arbeitgebern war dieser Anteil um 28 % geringer und lag bei lediglich bei 38 %. Dass sich die strategische Gestaltung familien- und lebensphasenbewusster Maßnahmen mit Hilfe des audit auszahlt, zeigt auch dieses Ergebnis: 86,5 % der Mütter* und Väter*, die bei Arbeitgebern mit dem audit-Siegel arbeiten, bewerteten die angebotenen Home-Office-Optionen bereits vor Corona als familienkompatibel. Bei Organisationen ohne Zertifizierung fanden dies 79,9 %.
Insbesondere während Corona wurde dieser Vorteil nochmal relevant. So wirkte sich Corona bei Eltern, die bei einem zertifizierten Arbeitgeber unter Vertrag stehen, weniger auf das familiäre Miteinander aus: 36,9 % von ihnen gaben an, dass das familiäre Miteinander während Corona besser geworden sei. Nur 25,5 % der Eltern, die bei nicht-auditierten Organisationen tätig sind, konnten dem zustimmen. Mehr als jede*r Vierte (26,8 %) von ihnen gab sogar an, dass das Familienleben in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Bei Eltern in zertifizierten Organisationen lag dieser Wert bei 20,4 %.
Arbeitgeberattraktivität von Zertifikatsträgern stieg deutlich während der Coronapandemie
Die Möglichkeit auf Heimarbeit während der Coronapandemie hat die Arbeitgeberattraktivität von Zertifikatsträgern nochmals deutlich erhöht: Für 52, 7 % der dort beschäftigten Eltern hatte dies einen stark positiven Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität. Diese Aussagen tätigten lediglich 32,7 % der Mütter* und Väter* bei nicht-zertifizierten Arbeitgebern. Das sind 20 % weniger. Damit ist der Einfluss auf die Arbeitgeberattraktivität während Corona bei Eltern, die bei zertifizierten Arbeitgebern sind, erneut deutlich gestiegen. Die nachhaltige Verankerung von Vereinbarkeitsmaßnahmen erweist sich also besonders deutlich in Krisenzeiten für alle Beschäftigten und Arbeitgeber als gewinnbringend.
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