Den Nachwuchs immer im Visier – auch auf der Jubiläumsfeier: Das Bündnis für Familie in Rheinfelden (©Stadt_Rheinfelden_agentur_01) |
Vielfalt der Akteure und Vielfalt der Aktionen
Oberbürgermeister Klaus Eberhardt stellte die Besonderheit des Rheinfelder Bündnisses heraus: Das Aktionsbündnis besticht nicht nur durch seine Vielzahl an Unternehmen – derzeit sind es 14 Akteure –, sondern auch durch deren Unterschiedlichkeit:Oberbürgermeister Klaus Eberhardt über die Besonderheiten des Bündnisses für Familie in Rheinfelden (©Stadt_Rheinfelden_agentur_01) |
- Aluminium Rheinfelden GmbH
- Cabot GmbH, Werk Rheinfelden
- Evonik Industries AG
- EnergieDienst Holding AG
- Familienzentrum Rheinfelden
- Kreiskliniken Rheinfelden GmbH
- mhplus Krankenkasse
- Osypka AG
- Schöler Fördertechnik AG
- Sparkasse Lörrach-Rheinfelden
- St. Josefshaus Herten
- Stadtverwaltung Rheinfelden (Baden)
- Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH
- Umicore AG & Co. KG
Familien feiern das 10-jährige Jubiläum
des Bündnisses für Familie in Rheinfelden (©Stadt_Rheinfelden_agentur_01) |
Zu den vielfältigen laufenden Angeboten bzw. Projekten zählt neben einer Betreuungsbroschüre, der Optimierung der Ferienbetreuung und dem Ausbau der Betreuungsnetzwerke für Kinder unter drei Jahren auch ein Wiedereinstiegsseminar für Eltern in der Elternzeit. Ein großes Spektrum an
familienbewussten Maßnahmen, für das Unternehmensvertreter in der Talkrunde weitere Beispiele gaben: Ein Arbeitgeber bietet seinen Beschäftigten etwa die Möglichkeit, unter 20 Arbeitszeitmodellen zu wählen.
Der Unternehmenstalk: Kurzweiliger Einblick in die Praxis der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben (©Stadt_Rheinfelden_agentur_01) |
Es gibt viel zu tun, das Bündnis packt’s an
Womit sich das Bündnis zukünftig stärker beschäftigen wird? – Mit der Alterung der Belegschaften und die Integration von Flüchtlingen, die Oberbürgermeister Eberhardt als Herausforderungen und zugleich Chance charakterisierte.Oliver Schmitz, Geschäftsführer der berufundfamilie Service GmbH, bestärkte das Bündnis darin, sich diesen Aspekten aktiv anzunehmen, um dem Fachkräftemangel besser begegnen zu können. Im Zusammenhang mit dem Stichwort „Alter“ lautete u. a. der Rat: Die verschiedenen Lebensphasen der Beschäftigten müssen mit Blick auf die Vereinbarkeit stärker berücksichtigt werden. Dabei dürfen aber auch die individuellen Lebensentwürfe nicht vergessen werden. Oliver Schmitz erläuterte: „Der Trend der Individualisierung macht auch vor den Arbeitsplätzen nicht Halt.“ Möchte ein älterer Mitarbeiter z. B. weniger arbeiten, aber dafür dem Unternehmen auch nach dem gesetzlichen Renteneintrittsalter zur Verfügung stehen? Was wünscht sich ein junger Vater? Braucht er betriebliche Unterstützung, die es ihm ermöglicht, mehr Zeit mit den Kindern zu verbringen? Welche Vorstellungen hat eine Mitarbeiterin, die ihre Mutter pflegt? Zieht sie es vor, die Pflegeaufgaben selber zu großen Teilen zu erfüllen oder möchte sie diese stärker delegieren können?
https://www.rheinfelden.de/de/Leben-in-Rheinfelden/Soziales/Familienfreundliches-Rheinfelden/Lokales-B%C3%BCndnis-f%C3%BCr-Familie
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