Der „Runde Tisch“ darf auch eckig sein: Austausch und Vernetzung von Forschenden (Quelle: Fauxels on pexels.com) |
„miteinander vereinbaren – gesund, fair, zusammen“ – auf unser Jahresmotto 2022 zahlt ein Praxisbeispiel der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ein, das wir in diesem Blog skizzieren möchten. Mit dem Angebot setzt die Universität auf das gemeinsame Erarbeiten von Vereinbarkeitslösungen – und das bei einer Zielgruppe, die besondere Herausforderungen hinsichtlich der Work-Life-Balance wahrnimmt.
Hätten Sie gewusst, dass die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn die einzige deutsche Universität ist, die in den zurückliegenden 25 Jahren gleich zwei Nobelpreisträger hervorgebracht hat? Es sind Wolfgang Paul, der 1989 den Nobelpreis in Physik erhielt, und Reinhard Selten, 1994 Preisträger in der Kategorie Ökonomie. An der 1818 gegründeten Universität wird Forschung seit jeher großgeschrieben. So hat sie sich den Rang als Exzellenzuniversität erarbeitet. Seit Januar 2019 hat die Universität Bonn sechs Exzellenzcluster – mehr als jede andere Hochschule in Deutschland.
„We invest in people. We foster networks. We create impact“ – so lautet die Strategie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, mit der sie herausragenden Wissenschaftler*innen ein ideales Umfeld für kreatives wissenschaftliches Arbeiten schaffen und talentierte Forschende aller Karrierestufen fördern will. Dazu gehört auch das Angebot familiengerechter Arbeits- bzw. Forschungsbedingungen. Denn: Forschende mit Familienaufgaben stehen oft vor besonderen Herausforderungen, wenn es darum geht, Familie und wissenschaftliches Arbeiten unter einen Hut zu bekommen. Die Arbeitstage sind häufig sehr lang, Besprechungen über Zeitzonen hinweg fordern die Tätigkeit in tiefen Nachtstunden, Umfang und Dauer von Experimenten lassen sich nicht genauestens im Voraus planen, etc.
Im Rahmen des audit familiengerechte hochschule, das die Universität Bonn bereits seit 2011 nutzt, um ihre Vereinbarkeitspolitik strategisch zu gestalten und das entsprechende Angebot systematisch auszubauen, wurden bereits zahlreiche Lösungen zur besseren Work-Life-Balance von Mitarbeitenden, inkl. Forschenden, sowie Studierenden kreiert und implementiert.
Dazu zählt ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot durch das Familienbüro zu Fragen rund um das Thema der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie, z.B. zum Mutterschutz, zur Elternzeit, zu Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen. Zu dem großen Maßnahmenportfolio gehören beispielsweise auch Flexibilitätsmöglichkeiten bei Umfang und Lage der Arbeitszeit, eine Notfallbetreuung und Ferienbetreuung in Kooperation mit externen Anbietern sowie eine fachlich begleitete Austauschgruppe für pflegende Angehörige und Seminare zum Thema „Beruf und Pflegeverantwortung“.
All diese Angebote stehen auch den in der Forschung tätigen Universitätsangehörigen offen. Mit einer noch recht jungen Idee legt die Universität Bonn zudem den Fokus auf die z.T. speziellen Herausforderungen und darauf erwachsenen Vereinbarkeitsbedarfe und -wünsche der Forschenden:
Gegründet wurde der Runde Tisch im Februar 2022. Der Begriff „Runder Tisch“ steht dabei für Gesprächsveranstaltungen. Diese finden dreimal im Jahr statt und sollen den Austausch und die Vernetzung der Forschenden der Universität Bonn optimieren. Letztendlich geht es darum, gemeinsam Vereinbarkeitsthemen zu setzen und die damit verbunden Bedarfe und Wünsche zu verdeutlichen. Explizites Ziel ist es, Optimierungspotenziale herauszufiltern. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen dann in eine Verbesserung der strukturellen Bedingungen für Wissenschaftler*innen mit Familienaufgaben an der Universität Bonn einfließen.
Detaillierte Informationen zu ihren familiengerechten Arbeits- und Studienbedingungen bietet die Universität Bonn auf ihrer Website in der Rubrik „Familiengerechte Hochschule“. Einen Einblick gewährt auch das Kurzporträt zur jüngsten Zertifizierung zum audit familiengerechte hochschule, das hier abrufbar ist. Übrigens: das audit familiengerechte hochschule gibt es mittlerweile seit 20 Jahren und aktuell tragen über 100 Hochschulen das dazugehörige Zertifikat.
„We invest in people. We foster networks. We create impact“ – so lautet die Strategie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, mit der sie herausragenden Wissenschaftler*innen ein ideales Umfeld für kreatives wissenschaftliches Arbeiten schaffen und talentierte Forschende aller Karrierestufen fördern will. Dazu gehört auch das Angebot familiengerechter Arbeits- bzw. Forschungsbedingungen. Denn: Forschende mit Familienaufgaben stehen oft vor besonderen Herausforderungen, wenn es darum geht, Familie und wissenschaftliches Arbeiten unter einen Hut zu bekommen. Die Arbeitstage sind häufig sehr lang, Besprechungen über Zeitzonen hinweg fordern die Tätigkeit in tiefen Nachtstunden, Umfang und Dauer von Experimenten lassen sich nicht genauestens im Voraus planen, etc.
Im Rahmen des audit familiengerechte hochschule, das die Universität Bonn bereits seit 2011 nutzt, um ihre Vereinbarkeitspolitik strategisch zu gestalten und das entsprechende Angebot systematisch auszubauen, wurden bereits zahlreiche Lösungen zur besseren Work-Life-Balance von Mitarbeitenden, inkl. Forschenden, sowie Studierenden kreiert und implementiert.
Dazu zählt ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot durch das Familienbüro zu Fragen rund um das Thema der Vereinbarkeit von Beruf bzw. Studium und Familie, z.B. zum Mutterschutz, zur Elternzeit, zu Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen. Zu dem großen Maßnahmenportfolio gehören beispielsweise auch Flexibilitätsmöglichkeiten bei Umfang und Lage der Arbeitszeit, eine Notfallbetreuung und Ferienbetreuung in Kooperation mit externen Anbietern sowie eine fachlich begleitete Austauschgruppe für pflegende Angehörige und Seminare zum Thema „Beruf und Pflegeverantwortung“.
All diese Angebote stehen auch den in der Forschung tätigen Universitätsangehörigen offen. Mit einer noch recht jungen Idee legt die Universität Bonn zudem den Fokus auf die z.T. speziellen Herausforderungen und darauf erwachsenen Vereinbarkeitsbedarfe und -wünsche der Forschenden:
Runder Tisch zu Fragen der Vereinbarkeit von Wissenschaft, Beruf und Familie
Gegründet wurde der Runde Tisch im Februar 2022. Der Begriff „Runder Tisch“ steht dabei für Gesprächsveranstaltungen. Diese finden dreimal im Jahr statt und sollen den Austausch und die Vernetzung der Forschenden der Universität Bonn optimieren. Letztendlich geht es darum, gemeinsam Vereinbarkeitsthemen zu setzen und die damit verbunden Bedarfe und Wünsche zu verdeutlichen. Explizites Ziel ist es, Optimierungspotenziale herauszufiltern. Die erarbeiteten Ergebnisse sollen dann in eine Verbesserung der strukturellen Bedingungen für Wissenschaftler*innen mit Familienaufgaben an der Universität Bonn einfließen.
Detaillierte Informationen zu ihren familiengerechten Arbeits- und Studienbedingungen bietet die Universität Bonn auf ihrer Website in der Rubrik „Familiengerechte Hochschule“. Einen Einblick gewährt auch das Kurzporträt zur jüngsten Zertifizierung zum audit familiengerechte hochschule, das hier abrufbar ist. Übrigens: das audit familiengerechte hochschule gibt es mittlerweile seit 20 Jahren und aktuell tragen über 100 Hochschulen das dazugehörige Zertifikat.
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