Vereinbarkeit
und Arbeitswelt: Aktuelle Zahlen und Stichwörter (©berufundfamilie Service GmbH)
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Führungskräfte arbeiten in Vollzeit
Die Arbeitszeiten von weiblichen und männlichen Führungskräften
unterscheiden sich kaum. So beträgt die tatsächliche Arbeitszeit im Jahr nach
der Beförderung (2015) bei Männern durchschnittlich 43,1 Stunden pro Woche und
40,5 Stunden bei Frauen.
IW Köln, Führungspositionen
und reduzierte Arbeitszeit, Juni 2017
Schichtarbeiter sind männlich und arbeiten Vollzeit
86,3 % der Schichtarbeiter sind Männer, nur
13,7 % Frauen.
81 % der in Schichtarbeit tätigen Beschäftigten
arbeiten Vollzeit und nur 2 % Teilzeit.
IG-Metall, Schichtarbeit in der
Beschäftigtenbefragung 2017, SOFI-Paper, Juni 2017
Arbeitnehmer akzeptieren Überstunden
83 % der Bundesbürger machen regelmäßig
Überstunden.
35 % der Beschäftigten sagen, dass 1 bis 3 Überstunden pro Woche für sie
annehmbar seien.
25 % halten 3 bis 5 Überstunden wöchentlich für akzeptabel.
12,5 % finden selbst 5 bis 10 Überstunden pro Woche noch annehmbar.
Jobrapido, Workaholics/ Überstunden,
Juli 2017
Mütter kehren früher in den Job zurück
42,8 % der Mütter mit Kindern im Alter zwischen ein und zwei Jahren
arbeiten 2014. 2006 waren es noch 34,6 %.
Von 44,1 % auf 57,6 % stieg der Anteil der Mütter, die im dritten
Lebensjahr ihres Kindes zurück in den Beruf kehren.
IW Köln, Mütter
kehren früher in den Job zurück, Juni 2017
Schichtarbeiter tendenziell unzufrieden
35 % der Schichtarbeiter stimmen der Aussage »Ich bin
mit meinen momentanen Arbeitszeiten zufrieden« zu (Nicht-Schichtarbeiter: 54
%).
24 % der Schichtarbeiter stimmen der Aussage »Ich finde die Spielräume, die mir mein
Arbeitgeber bei der Einteilung meiner Arbeitszeit lässt, ausreichend« zu (Nicht-Schichtarbeiter: 45 %).
IG-Metall, Schichtarbeit in der
Beschäftigtenbefragung 2017, SOFI-Paper, Juni 2017
Mobiles Arbeiten nicht in allen Branchen möglich
86 % sehen in mobiler Arbeit eine Möglichkeit
zur besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben.
Ob mobiles Arbeiten möglich ist, schwankt stark zwischen den Branchen:
- 29,5 % im Handwerk
- 30,5 % im Bereich der Metallerzeugung/-erzeugnisse
- 60,2 % im Bereich Elektrotechnik.
- 79,3 % in der IT-Dienstleistungsbranche
IG-Metall / Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und
Organisation (IAO)/ Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement
(IAT) der Universität Stuttgart, Mobile Arbeit, Juni 2017
https://www.igmetall.de/Broschuere_Forschungsergebnisse_Fokus_Arbeitszeit_26bb20904e269fb387704125e17caed921c8aa12.pdf
Hallo. Das ist eine Super Übersicht. Ergänzend interessant ist aus dem 2019er AOK Fehlzeiten Report der Beitrag zu den Streßfaktoren und Krankmeldungen bei Homeoffice Arbeitern. Da wurde aus Befragungen z.B. festgestellt, dass bei Homeoffice öfter Streßfaktoren berichtet werden als bei den Kollegen, die im Betrieb vor Ort arbeiten (siehe z.B. http://betriebsrat-seminare-info.de/blog/home-office-studie-aok/).
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