Verlassen sich potenzielle Bewerber eigentlich auf die eigenen Angaben eines Arbeitgebers? Ja – zumindest vertrauen Jobsuchende der Eigenauskunft von Unternehmen mehr als Arbeitgeberbewertungen. Einzelaspekte wie Familienbewusstsein sind ihnen zudem wichtiger als allgemeine Arbeitgebersiegel, allgemeine Informationen auf Arbeitgeber-Bewertungsplattformen oder -Rankings. Für das Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule bedeutet das: Arbeitgeber haben gute Chancen, qualifizierte Nachwuchskräfte, aber auch bereits erfahrene Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von sich zu überzeugen, wenn sie entsprechend kommunizieren.
Arbeitgebersiegel zu Einzelaspekten haben hohen Stellenwert
93 % der Bewerber stufen Auskünfte von Arbeitgebern auf ihren eigenen Websites als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ ein (Platz 1). Siegel und Rankings finden jeweils 47 % „wichtig“ oder „sehr wichtig“. Zu diesen Ergebnissen kommt die gemeinsame Umfrage „Arbeitgeberbewertung aus Kandidatensicht“ der Recruiting-Plattform Softgarden und des Fachmediums Personalmagazin, für die von Januar bis Februar 2016 3.073 echte Bewerber ihre Einschätzungen abgaben. Zu den Bewerbern zählten u. a. Berufstätige, Studierende und Arbeitssuchende.
63 % der Befragten beurteilen die Bewertung von Bewerbungsverfahren als „wichtig“ oder „sehr wichtig“ (Platz 2). Arbeitgebersiegel zur Bewertung von Einzelaspekten wie Familienfreundlichkeit oder Fairness kommen direkt danach auf Platz 3 in der Wichtigkeitsskala. Das Zertifikat zum audit berufundfamilie dürfte damit grundsätzlich als Information eine hohe Relevanz für Bewerber haben.
Zeigen, was man hat: Zertifiziert nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte Hochschule
(© berufundfamilie gGmbH) |
audit berufundfamilie überzeugt durch Transparenz
Immerhin 20 % der Befragten können auch inhaltlich etwas mit dem audit berufundfamilie anfangen, wie die ermittelte Bekanntheitsquote nahelegt. Nach dem Kriterium Transparenz befragt, geben 68 % von diesen Bewerbern dem audit berufundfamilie eine gute Beurteilung: Sie bewerten das audit als „transparent“ oder „sehr transparent“.
Das Siegel der berufundfamilie Service GmbH erreicht damit im Vergleich zu anderen Auszeichnungen die beste Quote:
68% (von 253 Befragten): audit berufundfamilie
67% (von 351 Befragten): Fair Company (Mitgliedschaft)
66% (von 382 Befragten): Great Place to Work
66% (von 651 Befragten): Top Arbeitgeber
60% (von 409 Befragten): Top Job
68% (von 253 Befragten): audit berufundfamilie
67% (von 351 Befragten): Fair Company (Mitgliedschaft)
66% (von 382 Befragten): Great Place to Work
66% (von 651 Befragten): Top Arbeitgeber
60% (von 409 Befragten): Top Job
Transparenz gilt auch in der Kommunikation
Doch Arbeitgeber können nur dann die mit einem Siegel punkten, wenn sie dies deutlich kommunizieren und verständlich darstellen. Denn Bewerber können sich nur dann ein Bild machen, wenn sie schnell erfassen können, welche Auszeichnung der potenzielle Arbeitgeber trägt und was genau sich dahinter verbirgt. Auch Angaben zum Verfahren das zu der Auszeichnung führt, und dessen Anbieter sind wichtig. Kurz gesagt: Wer erfolgreich über ein Siegel sprechen möchte, sollte möglichst viel Transparenz in der Kommunikation bieten. Am Beispiel des audit berufundfamilie heißt das: Das Zertifikat zum audit sichtbar machen – ob auf dem Briefbogen, der Pressemitteilung, Broschüren oder auf der Website. Letztere bietet den Platz, die Zertifizierung, das Auditierungsverfahren, die Zielsetzung und ggf. auch betriebliche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben unterhaltsam und ausführlich darzustellen.
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