Montag, 1. September 2025

Wie steht es um ältere Beschäftigte in Ihrer Organisation? – Machen Sie mit bei unserer Umfrage

Mit welchen Maßnahmen werben und binden Arbeitgeber lebenserfahrene Erwerbstätige?
(Foto: cottobro studio on pexels.com)


Gemeinsam mit dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ starten wir heute die Kurzumfrage ‚#agematters: Vereinbarkeit mit Erfahrung‘“. Mit ihr möchten wir ergründen, inwiefern Unternehmen Potenziale in älteren Erwerbstätigen sehen und bereits nutzen. Auch die Rolle der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben dabei wird betrachtet. Machen Sie mit! Wir freuen uns auf Ihren Input, den wir auch in unserer Online-Veranstaltungsreihe in der „Woche der Vereinbarkeit“ (03. – 07.11.2025) verwerten werden.

Der Arbeitsmarkt ist zu einem Arbeitnehmendenmarkt geworden. Zu einem der positiven Effekte dieser Entwicklung zählt, dass Arbeitgeber ihre Bemühungen um lebenserfahrene Beschäftigte ausweiten. Allein auf „die Jungen“ zu setzen reicht schließlich nicht mehr aus, da mit ihnen schon rein zahlenmäßig der große Teil der Erwerbstätigen nicht ausgleichbar ist, der in den kommenden Jahren rechnerisch den Arbeitsmarkt verlassen wird.

Arbeitgeber richten aber nicht nur mit Aktionen zur Mitarbeitendenbindung ihre Aufmerksamkeit auf lebenserfahrene Beschäftigte. Auch im Recruiting ist das Interesse an älteren Erwerbstätigen gewachsen. Erfolgreiches Binden und Gewinnen von lebenserfahrenen Beschäftigten setzt allerdings voraus, dass sich die Arbeitswelt von gängigen Mustern verabschiedet. Die Aufgabe für Arbeitgeber ist vielmehr: „Altershierarchien“ sind bei der Bewerber*innen-Auswahl und der Karriereentwicklung zu überdenken bzw. abzuschaffen. Und es müssen Anreize geschaffen werden, mit denen sich das Zugehörigkeitsgefühl (Belonging) von lebenserfahrenen Arbeitnehmenden stärken lässt. Hierzu zählt vor allem die aktive Förderung der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben.

Welche Rolle spielen lebenserfahrene Erwerbstätige aktuell in der Mitarbeitendenbindung und
-gewinnung tatsächlich? Mit welchen Angeboten zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben sprechen Arbeitgeber diese Zielgruppe an? Mit diesen und weiteren Fragen möchten das Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ und die berufundfamilie Service GmbH aufzeigen, was die Arbeitgeber hinsichtlich lebenserfahrener Beschäftigter aktuell bewegt. Daher würden wir uns sehr über die Teilnahme an unserer gemeinsamen Kurzumfrage „#agematters: Vereinbarkeit mit Erfahrung“ freuen. Eingeladen sind Mitglieder des Unternehmensnetzwerks „Erfolgsfaktor Familie“ und nach dem audit berufundfamilie, audit familiengerechte hochschule und/ oder audit beruf&vielfalt bzw. audit hochschule&vielfalt zertifizierte Organisationen sowie alle weiteren arbeitgebenden Unternehmen, Institutionen und Hochschulen. Die Beantwortung der Fragen soll aus dem organisationalen Blickwinkel heraus erfolgen, nicht aus dem privaten.

Die Umfrage ist für Sie bis einschließlich 3. Oktober 2025 freigeschaltet.


Noch ein Tipp: Wechseln Sie den Browser (z.B. von Google Chrome auf Firefox), falls Ihr aktueller den Zugriff auf die Umfrage verwehren sollte.

Online-Veranstaltungsreihe vormerken


Die Erkenntnisse aus der Umfrage werden in die dreiteilige Online-Veranstaltungsreihe einfließen, die im Rahmen der von der berufundfamilie initiierten ‚Woche der Vereinbarkeit 2025‘ (03. – 07.11.2025) stattfindet und die ebenfalls den Titel „#agematters: Vereinbarkeit mit Erfahrung“ trägt. Den Auftakt wird die gemeinsam mit dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ ausgerichtete Web-Session am Montag, den 3. November 2025, bilden. Sie wird getragen sein vom wissenschaftlichen Input von Dr. Oliver Stettes, IW Köln. Zu kostenfreien Anmeldung geht es hier

In den Folgeterminen (05. und 07.11.2025) tauchen wir in die gelebte Praxis ein: Vertreter*innen von Unternehmen berichten, welche Lösungen lebenserfahrenen Beschäftigten bieten – Bürotätigen oder körperlich Arbeitenden. Auch zu diesen beiden Web-Sessions können Sie sich schon jetzt anmelden. Weitere Infos und die Anmeldeoption zu Teil 2 mit dem Titel „Nicht Out-of-Office?: Wie lebenserfahrene Büromitarbeitende in ihrer Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erfolgreich unterstützt werden“ gibt es hier. Weiterführendes zur 3. Session, die den Titel „Hand angelegt ans Alter: Wie ältere Beschäftigte körperlich fordernde Arbeit und Privatleben vereinbaren können“ finden Sie unter diesem Link.

Gerne stellen wir Ihr Beispiel vor, wenn Sie Lust dazu haben und es inhaltlich passt. Nutzen Sie einfach das Feld am Ende der Umfrage, um Ihr Interesse zu benennen.

Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe folgen in Kürze.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen