Am 21. August feiert die Welt den Dirty-Dancing-Tag. Man könnte jetzt mit ein wenig Ignoranz einfach nur sagen: „Es gibt’s nichts, was es nicht gibt.“ Wir schlagen stattdessen eine – zugebenermaßen mutige – Brücke von dem Gedenktag, der an die Premiere des umstrittenen Kultstreifens im Jahr 1987 erinnert, zum betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM). Denn: Tanzen fördert das Wohlbefinden. Das können Arbeitgeber nutzen, wie uns Praxisbeispiele von Arbeitgebern zeigen, die das Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule tragen.
Tanzen hat umfangreiche positive Effekte: Es trainiert verschiedene Muskelgruppen und trägt dank der stärkeren Durchblutung von Bändern und Sehnen zu einem besseren Schutz der Gelenke bei. Und auch unser Gehirn hat etwas von der rhythmischen Bewegung: Tanzen bedarf einiger Koordination und Konzentration, wodurch die Gehirnwinden mehr durchblutet werden und sich neue Synapsen bilden. Außerdem ist Tanzen in der Gruppe gesellig und macht glücklich. Zumindest ist der gemeinsame Tanz Ausdruck sozialen Verhaltens und kann das Wir-Gefühl stärken. Die durch die Bewegung angeregte Ausschüttung des Glückshormons Serotonin fördert das emotionale Wohlbefinden zusätzlich.
Bewegung
und Tanz ist nicht nur etwas für die Jugend. Beschäftigte jeden Alters können von
einem
entsprechenden Angebot im betrieblichen Gesundheitsmanagement profitieren. (©Death to Stock) |
Am 21.08.2016 ist Dirty-Dancing-Tag: Ein Anlass, den Tanz auch im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements ins Visier zu nehmen. Die berufundfamilie Service GmbH stellt Best Practice-Beispiele vor.
Betrieblich das Tanzbein schwingen
Der Tanz hat Einzug gehalten in das familien- und lebensphasenbewusste Angebot von Arbeitgebern. Hier ein paar Beispiele aus dem Kreis unserer zertifizierten Unternehmen und Hochschulen.„Fit durch Tanzen“, „Jazzdance“ und „Aerobic“ – das sind drei Angebote der Zentraleinrichtung Hochschulsport (ZEH) an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Zu der umfangreichen, kostengünstigen Auswahl an Sportangeboten für Studierende zählt außerdem Schwimmen, Yoga und Walking.
Die Stadtwerke Münster GmbH setzt im Rahmen ihres breiten Angebotsspektrums an gesundheitsfördernden Maßnahmen u. a. auf Betriebssportgruppen. Die spielen nicht nur Fuß- und Volleyball, es gibt auch eine Tanzgruppe.
Die Weleda AG bietet im Rahmen ihres betrieblichen Gesundheitsmanagements diverse Formate zu Resilienz und „Gesundes Leben im Blick“ an, z. B. Eurythmie sowie Yoga, Laufen und Achtsamkeitstrainings.
Ganz kreativ geht es im Café Profil der Evangelischen Landeskirche in Baden zu, das immer im August geöffnet hat. In der Mittagszeit wird das Programm im Café Profil von den Beschäftigten gestaltet. Es wird z. B. gemeinsam gegrillt, es gibt informative Beiträge zu den Themen Reisen und Gesundheit – und Tanzen steht auch auf dem grenzenlosen Programm.
Wir würden uns freuen, wenn sich andere Arbeitgeber von den Beispielen inspirieren lassen. Mit den Beschäftigten also drauflos tanzen – es muss ja nicht gleich „Dirty Dancing“ sein.
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