Fachkräftemangel in Brandenburg durch familien-
und lebensphasenbewusste Personalpolitik begegnen
(©Land Brandenburg)
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Dramatische sinkende Erwerbsquoten und was nun?
Und tatsächlich: Personal ist schon jetzt ein rares Gut in Brandenburg. Der zunehmende Fachkräftemangel stellt auch in Berlins großräumigem Umland eine enorme Herausforderung für Arbeitgeber dar. Mehr noch: Die Wirtschaft eines ganzen Bundeslandes gerät ins Wanken. Denn: Die Aussichten sind trübe. Bis zum Jahr 2030 wird die Zahl der Erwerbspersonen in Brandenburg um 19,2 % zurückgehen. Im Bundesdurchschnitt werden es 6,6 % sein.[2]Aber wie lassen sich Beschäftigte an Brandenburg binden oder gar ins Land locken? Dieser Frage widmete sich am 8. September 2016 die Fachtagung „Familienfreundliche Arbeitswelt in Brandenburg voranbringen!“, die in der Staatskanzlei in Potsdam stattfand. Geladen hatte das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg. Aufs Podium gefolgt waren ihm
- Jens Warnken, airkom Druckluft GmbH, Wildau Dr. Ragnhild Münch, Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, Lübben
- Gerlinde Grass, ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH, Potsdam
- Andreas Schumann, Ombudsmann Beruf und Pflege, Niederlausitzer Kreishandwerkerschaft Finsterwalde
- Alexander Schirp, Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V. (UVB), Berlin
- Christian Hoßbach, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Bezirk Berlin-Brandenburg, Berlin
- Oliver Schmitz, berufundfamilie Service GmbH
Familie und Privatleben haben für Arbeitgeber Priorität, wie Studien zeigen. So belegt eine europaweite Umfrage, dass sich die Deutschen bei der Wahl zwischen dem eigenen Zuhause, freier Zeit, Geld und Karriere für das Privatleben entscheiden.[3]
Gesamtes Privatleben vereinbar machen
Vereinbarkeit in Brandenburg fördern
(©berufundfamilie Service GmbH) |
[1] http://www.prognos.com/uploads/tx_atwpubdb/100200_Prognos_Studie_Fachkraeftestudie_Berlin-Brandenburg_kurz.pdf, Seite 9
[2] http://www.bagarbeit.de/data/Themen/2014-06-05-wbv-Arbeitsmarkt-2030.pdf, vgl. auch http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Publikationen/a756-arbeitsmarktprognose-2030.pdf?__blob=publicationFile (Rückgang der potenziellen Erwerbstätigen bis 2030 um 2,9 Mio.)
[3] https://daliaresearch.com/blog/ und https://de.statista.com/infografik/5400/prioritaeten-der-europaeer/
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