Donnerstag, 6. Dezember 2018

Neues Tool: Mit der Pflegothek pflegebewusste Angebote richtig kommunizieren

Pflegothek – das Rüstzeug für die interne Kommunikation (© deathtothestockphoto.com)

Sie sind ein Arbeitgeber, der betriebliche Lösungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege bietet? Sie möchten Ihren pflegenden Beschäftigten einen Überblick über das Angebot und Zugang zu den richtigen Ansprechpartner*innen verschaffen sowie auch nicht-pflegende Mitarbeiter*innen für das Thema sensibilisieren? Kurzum: Ihr pflegebewusstes Angebot soll nicht nur bekannt sondern auch genutzt werden? Dann sollten Sie die Pflegothek anfordern – den neuen berufundfamilie-Infobaukasten zur internen Kommunikation rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege.


An der jüngsten Diskussion um erhöhte Pflegebeiträge für Kinderlose zeigt sich, wie zentral das Thema Pflege für unsere Gesellschaft ist – und damit auch für Arbeitgeber. Während sich die Debatten kommunikativ über die Medien wie ein Lauffeuer verbreiten, haben Arbeitgeber häufig Probleme damit, das Thema Pflege intern zu kommunizieren. Dabei ist die interne Kommunikation entscheidend dafür, dass Beschäftigte sensibilisiert und pflegebewusste Angebote mit Leben gefüllt werden.

Genau hier setzen wir mit dem neuen Infobaukasten „Pflegothek“ an. Arbeitgeber, die eine pflegebewusste Personalpolitik auf- oder ausbauen möchten, erhalten mit der Pflegothek kostenlose praktische Dokumenten-Vorlagen und Tipps für ihre interne Kommunikation zum Thema. Der Informationsbaukasten Pflegothek soll übrigens stetig wachsen.

 

Setzkasten Pflege-Flyer 

 

Das zentrale Element des Auftaktangebots der Pflegothek ist der Setzkasten Pflege-Flyer. Darin befindet sich eine Vorlage mit Textbausteinen und ein pdf-Muster zu einem Pflege-Flyer. Auf Basis des Flyer-Setzkastens können Arbeitgeber ihr individuelles, übersichtliches Informationsmedium zu ihrer pflegebewussten Personalpolitik kreieren. Die Vorlage hilft, pflegenden Beschäftigten einen Überblick über das Angebot und einen Zugang zu den richtigen Ansprechpartner*innen zu verschaffen sowie auch nicht-pflegende Mitarbeiter*innen für das Thema zu sensibilisieren.

Der Setzkasten Pflege-Flyer steht allen Arbeitgebern zur Verfügung (die nicht nach dem audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule zertifiziert sind) und kann abgerufen werden unter: https://www.berufundfamilie.de/arbeitgeberattraktivitaet/beruf-und-pflege

Arbeitgeber, die das Zertifikat zum audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule tragen – und sich damit bereits systematisch mit pflegebewussten Lösungen auseinandersetzen –, erwartet ein umfassenderes Angebot:

Neben dem Setzkasten Pflege-Flyer erhalten sie die Dokumente „Gepflegte Kommunikation“, ‚Pflege und Selbstpflege – 10 Schritte zu mehr Freiräumen für pflegende Beschäftigte‘ sowie ‚Pflegefachkraft – damit der Beruf nicht automatisch zur Privataufgabe wird‘.

Hier eine nähere Beschreibung der zusätzlichen Infoelemente bzw. Tools:

„Gepflegte Kommunikation“ – 8 Tipps für eine erfolgreiche interne Kommunikation Ihrer pflegebewussten Personalpolitik

Wenn wertvolle Informationen nicht bei den Zielgruppen ankommen, werden diese nicht handeln. Mit Blick auf betriebliche Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege heißt das: Sind Beschäftigte nicht über pflegebewusste Lösungen informiert, können sie diese nicht nutzen. Deshalb zählt die interne Kommunikation zu den tragenden Erfolgsfaktoren einer pflegebewussten Personalpolitik. Was dabei grundlegend zu beachten ist, verraten die acht Tipps für eine erfolgreiche interne Kommunikation.

Pflege und Selbstpflege – 10 Schritte zu mehr Freiräumen für pflegende Beschäftigte

Hierbei handelt es sich um 10 Tipps, die Beschäftigte darin unterstützen sollen, nicht nur den für sie passenden Weg der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege einzuschlagen, sondern auch auf ihre Selbstpflege zu achten.

Denn: Mit einer Pflegesituation ist eine Herausforderung eingetroffen, die im besonderen Maße die Zeit und Kraft des/ der Mitarbeiter*in bedarf. Die Situation kann so vereinnahmend sein, dass die betroffenen Beschäftigten ihre eigenen seelischen und körperlichen Bedürfnisse zurückstellen. Die Tipps können ihnen helfen, sich diese wieder bewusst zu machen. Das Dokument kann als Handout direkt an Beschäftigte weitergegeben und/ oder im Intranet zur Verfügung gestellt werden.

Pflegefachkraft – damit der Beruf nicht automatisch zur Privataufgabe wird

Für Arbeitgeber, die im Gesundheitsbereich aktiv sind, steht eine gesonderte Fassung der Tipps für pflegende Beschäftigte zur Verfügung.

Ausgebildete Gesundheits-, Kranken- und Altenpfleger*innen – Sie alle sind Pflegefachkräfte, also die Profis in Sachen Beobachtung, Betreuung und Beratung von Patienten und Pflegebedürftigen in einem stationären oder ambulanten Umfeld. Aufgrund ihrer Expertise sind sie auch meistens der erste Ansprechpartner, wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig wird. Mehr noch: Die privaten Pflegeaufgaben werden von der Verwandtschaft und Freunden häufig gänzlich in die Hände der Pflegefachkraft gelegt. Die Angehörigen übersehen dabei, dass die private Übernahme der Aufgaben und der Verantwortung keine Selbstverständlichkeit ist für professionell Pflegende. Mit den neun Tipps sollen Pflegeprofis dazu angeleitet werden, in der privaten Pflege Freiräume zu schaffen. Auch dieses Dokument kann in Mitarbeitergesprächen an Beschäftigte weitergegeben oder ins Intranet gestellt werden. Bei Interesse an dieser Sonderausgabe der Tipps sollten die Arbeitgeber bei der Mailanfrage (s. u.) zusätzlich den Begriff „Pflegeprofi“ nennen.


Zertifizierte Arbeitgeber erhalten die Pflegothek, wenn sie eine E-Mail unter dem Stichwort „Pflegothek“ senden an kundenbetreuung@berufundfamilie.de.

Weitere Infos finden Sie hier.

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