Vereinbarkeit
und Arbeitswelt: Aktuelle Zahlen und Stichwörter (©berufundfamilie Service
GmbH)
|
Sind Eltern die besseren Mitarbeiter*innen? Wie viele Unternehmen bieten Frauen Top-Karrierechancen an? Und welche Kriterien sind für Fachkräfte bei der Wahl ihres Arbeitgebers entscheidend? Antworten auf diese und weitere Fragen lesen Sie in der April-Ausgabe der monatlich erscheinenden Serie „Vereinbarkeit in Zahlen“.
Spillover-Effekt? Elternkompetenzen am Arbeitsplatz
69 % der erwerbstätigen Eltern erwarten, dass sie ihre (weiter-)entwickelten Elternkompetenzen an den Arbeitsplatz übertragen können und dadurch eine bessere Mitarbeiterin bzw. ein besserer Mitarbeiter sind.
Nur 4 % der Eltern erwarten keinen Spillover-Effekt ihrer Elternkompetenzen in den Arbeitsbereich.
WorkFamily-Institut/ Goethe-Universität Frankfurt, Softskills – Elternkompetenzen & Arbeit, April 2018
http://workfamily-institut.de/wp-content/uploads/2018/04/Bericht_2_lang-1.pdf
Top-Karrierechancen für Frauen in Unternehmen
Von 5.000 Unternehmen aus 145 Branchen aus bieten 390 Unternehmen „Top-Karrierechancen für Frauen“ an.
Faktenkontor/ Focus Money/ Deutschland Test, Top-Karrierechancen für Frauen, April 2018
https://www.faktenkontor.de/pressemeldungen/top-karrierechancen-fuer-frauen/
Entscheidende Kriterien bei der Arbeitgeberwahl
Über 2.000 Fachkräfte haben auf die Frage geantwortet, was Ihnen bei der Berufswahl wichtig ist:
- 56,5 % sicherer Arbeitsplatz
- 49,5 % gutes Arbeitsklima
- 26,5 % Nähe zum Wohnort nur 17,6 % überzeugt ein hohes Gehalt
https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/bildung/article175639019/Suche-nach-Fachkraeften-Lieber-ein-puenktliches-als-ein-hohes-Gehalt.html
Viele Beschäftigte wünschen sich flexible Arbeitszeitmodelle
Für 72 % der Befragten sind flexible Arbeitszeitmodelle wichtig.
Nur 41 % stimmen der Aussage zu „Mein Arbeitgeber fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben“
Initiative D21, D21-Digital-Index 2017/2018, Januar 2018
https://initiatived21.de/app/uploads/2018/01/d21-digital-index_2017_2018.pdf
Fachkräftemangel schmälert Wirtschaftswachstum
Der Fachkräftemangel (aktuell 440.000 Fachkräfte) verringert das Wirtschaftswachstum in Deutschland jährlich um 0,9 %.
Umgerechnet kostet das die deutsche Wirtschaft 30 Milliarden Euro.
IW Köln, Wirtschaftswachstum - Fachkräftemangel, April 2018
http://www.rp-online.de/wirtschaft/unternehmen/studie-fast-ein-prozent-weniger-wachstum-durch-fachkraeftemangel-aid-1.7516015
Mittelstand bedeutend für das Gelingen der Digitalisierung
99 % aller Unternehmen in Deutschland zählen zum Mittelstand.
Die kleinen und mittleren Betriebe erwirtschaften mehr als die Hälfte der Wertschöpfung.
Sie stellen über 60 % aller Arbeitsplätze und weit mehr als 83 % der betrieblichen Ausbildungsplätze bereit.
Setzt der Mittelstand jetzt zum Sprung ins digitale Zeitalter an, kann er auch künftig seine Erfolgsgeschichte fortschreiben.
BMWi, Mittelstand-Digital, April 2018
https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Publikationen/Mittelstand/mittelstand-digital.pdf?__blob=publicationFile&v=6
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen