Systematische
familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik heißt auch: Jede*n
Beschäftigten*n ansprechen und mitnehmen (©pixabay.com) |
Doppelte Freude für uns: In unserer „Woche der Vereinbarkeit“ (01. – 05.11.2021) startet auch eine neue gemeinsame virtuelle Veranstaltungsreihe mit dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“. In der widmen wir uns der so drängenden und gleichzeitig herausfordernden Frage, wie alle Beschäftigten zu Nutznießer*innen betrieblicher Vereinbarkeitsangebote werden. Mehr zu den Terminen und Inhalten gibt es hier im Blog.
Update am 22.11.2021: Ergänzender Termin am 13.12.2021.
Unter dem Dach des Jahresmottos „lebe hybrid – vereinbare nachhaltig“ haben wir uns ja schon eingehend damit beschäftigt, dass bei Vereinbarkeitsmaßnahmen von Arbeitgebern manchmal nicht ausnahmslos alle Beschäftigten mitgedacht bzw. aktiv angesprochen werden. So manche Mitarbeitende – häufig Kinderlose oder diejenigen, die augenscheinlich keine familiären Aufgaben im engeren Sinne haben – fühlen sich in Vereinbarkeitsfragen daher ausgeschlossen bzw. hadern damit, ob sie bzw. in welchem Umfang sie die Angebote ihrer Arbeitgeber nutzen können.
Das ist in mehrfacher Hinsicht misslich: Denn die vorhandenen Vereinbarkeitslösungen können von Teilen der Belegschaft als Exklusivangebot für andere Beschäftigte verstanden werden. Das schürt ein Gefühl von Ungerechtigkeit, das Gift für die Kultur sein kann. Und: Damit verliert das Engagement des Arbeitgebers für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik auch an Tragfähigkeit.
Über die Auswirkungen einer fehlenden Durchdringung des Themas Vereinbarkeit in den Organisationen möchten wir zusammen mit dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ berichten und aufklären:
Über 44 Mio. Menschen gehen in Deutschland einer Erwerbstätigkeit nach. Nicht alle von ihnen sind Eltern oder leben in klassischen Mutter-Vater-Kind-Familien und dennoch haben sie Vereinbarkeitsbedarfe. In unserer fünfepisodigen Online-Veranstaltungsreihe „Vereinbarkeit hat viele Adressen“ beleuchten wir, was oder vielmehr wer bislang in Vereinbarkeitsfragen zu kurz gekommen ist: z.B. Beschäftigte, die keine familiären Aufgaben im engeren Sinne haben, Singles, LGBT*IQs … Wir gehen dabei Fragen nach wie: Haben die unterschiedlichen Beschäftigtengruppen immer unterschiedliche Vereinbarkeitswünsche? Warum genau ist es als Arbeitgeber wichtig, ausnahmslos alle Beschäftigten in Sachen Vereinbarkeit mitzunehmen? Inwiefern zahlt die Integration aller Mitarbeitenden in die Vereinbarkeitspolitik auf die Unternehmenskultur ein? Welche familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen braucht es dazu?
Unsere Veranstaltungsreihe startet in diesem November und endet im März 2022 und findet über Edudip statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier gibt’s die Details zu den einzelnen Episoden:
03.11.2021, 11.00 – 12.15 Uhr
Wer, wie, was? – Ein neuer Blick auf Beschäftigte und ihre Vereinbarkeitsbedarfe
In unserer Auftakt-Episode möchten wir mit Ihnen beleuchten, an wen genau sich derzeit die Vereinbarkeitsangebote richten und ob dabei alle Beschäftigten mit ihren besonderen Herausforderungen berücksichtigt sind. Dazu schauen wir uns gemeinsam die zentralen Resultate unserer Stichprobenbefragung unter Arbeitgebern an.
Darüber hinaus geben wir Ihnen einen Vorgeschmack auf die weiteren Episoden der Veranstaltungsreihe.
Episode 1: Hier geht’s zur Anmeldung. Siehe auch "Ergänzender Termin am 13.12.2021 - mit Dr. Silke Borgstedt, SINUS-Institut".
01.12.2021, 14.00 – 15.00 Uhr
Reden ist Silber, mit allen reden ist Gold – Durchdringende Kommunikation für nachhaltige Vereinbarkeitspolitik
Nicht immer müssen wir Profis sein, um etwas tun zu können. Ein Beispiel dafür ist das Kommunizieren. Kommunikation als Handlungsfeld einer familien- und
lebensphasenbewussten Personalpolitik braucht aber sowohl Know-how als auch das Bewusstsein und das richtige Händchen für die anzusprechenden Beschäftigtengruppen. Kommunikation ist das Instrument, das die betriebliche Kultur am Leben hält. Werden dabei Beschäftigtengruppen außen vor gelassen, verlieren wir nicht nur sie, sondern auch die Glaubwürdigkeit unserer betrieblichen Vereinbarkeitspolitik.
In dieser Episode der Veranstaltungsreihe „Vereinbarkeit hat viele Adressen“ zeigen wir, warum es sonst noch wichtig ist, ausnahmslos alle Beschäftigten in die Kommunikation zur Vereinbarkeit einzubeziehen, und wie das – auch langfristig – gelingen kann.
Episode 2: Hier geht’s zur Anmeldung.
Das ist in mehrfacher Hinsicht misslich: Denn die vorhandenen Vereinbarkeitslösungen können von Teilen der Belegschaft als Exklusivangebot für andere Beschäftigte verstanden werden. Das schürt ein Gefühl von Ungerechtigkeit, das Gift für die Kultur sein kann. Und: Damit verliert das Engagement des Arbeitgebers für eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik auch an Tragfähigkeit.
Über die Auswirkungen einer fehlenden Durchdringung des Themas Vereinbarkeit in den Organisationen möchten wir zusammen mit dem Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ berichten und aufklären:
Über 44 Mio. Menschen gehen in Deutschland einer Erwerbstätigkeit nach. Nicht alle von ihnen sind Eltern oder leben in klassischen Mutter-Vater-Kind-Familien und dennoch haben sie Vereinbarkeitsbedarfe. In unserer fünfepisodigen Online-Veranstaltungsreihe „Vereinbarkeit hat viele Adressen“ beleuchten wir, was oder vielmehr wer bislang in Vereinbarkeitsfragen zu kurz gekommen ist: z.B. Beschäftigte, die keine familiären Aufgaben im engeren Sinne haben, Singles, LGBT*IQs … Wir gehen dabei Fragen nach wie: Haben die unterschiedlichen Beschäftigtengruppen immer unterschiedliche Vereinbarkeitswünsche? Warum genau ist es als Arbeitgeber wichtig, ausnahmslos alle Beschäftigten in Sachen Vereinbarkeit mitzunehmen? Inwiefern zahlt die Integration aller Mitarbeitenden in die Vereinbarkeitspolitik auf die Unternehmenskultur ein? Welche familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen braucht es dazu?
Unsere Veranstaltungsreihe startet in diesem November und endet im März 2022 und findet über Edudip statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Hier gibt’s die Details zu den einzelnen Episoden:
03.11.2021, 11.00 – 12.15 Uhr
Wer, wie, was? – Ein neuer Blick auf Beschäftigte und ihre Vereinbarkeitsbedarfe
In unserer Auftakt-Episode möchten wir mit Ihnen beleuchten, an wen genau sich derzeit die Vereinbarkeitsangebote richten und ob dabei alle Beschäftigten mit ihren besonderen Herausforderungen berücksichtigt sind. Dazu schauen wir uns gemeinsam die zentralen Resultate unserer Stichprobenbefragung unter Arbeitgebern an.
Darüber hinaus geben wir Ihnen einen Vorgeschmack auf die weiteren Episoden der Veranstaltungsreihe.
Episode 1: Hier geht’s zur Anmeldung. Siehe auch "Ergänzender Termin am 13.12.2021 - mit Dr. Silke Borgstedt, SINUS-Institut".
01.12.2021, 14.00 – 15.00 Uhr
Reden ist Silber, mit allen reden ist Gold – Durchdringende Kommunikation für nachhaltige Vereinbarkeitspolitik
Nicht immer müssen wir Profis sein, um etwas tun zu können. Ein Beispiel dafür ist das Kommunizieren. Kommunikation als Handlungsfeld einer familien- und
lebensphasenbewussten Personalpolitik braucht aber sowohl Know-how als auch das Bewusstsein und das richtige Händchen für die anzusprechenden Beschäftigtengruppen. Kommunikation ist das Instrument, das die betriebliche Kultur am Leben hält. Werden dabei Beschäftigtengruppen außen vor gelassen, verlieren wir nicht nur sie, sondern auch die Glaubwürdigkeit unserer betrieblichen Vereinbarkeitspolitik.
In dieser Episode der Veranstaltungsreihe „Vereinbarkeit hat viele Adressen“ zeigen wir, warum es sonst noch wichtig ist, ausnahmslos alle Beschäftigten in die Kommunikation zur Vereinbarkeit einzubeziehen, und wie das – auch langfristig – gelingen kann.
Episode 2: Hier geht’s zur Anmeldung.
13.12.2021, 10.00 - 11.00 Uhr
Wer, wie, was? – Ein neuer Blick auf Beschäftigte und ihre Vereinbarkeitsbedarfe (Ergänzender Termin)
Diese Veranstaltung findet in Ergänzung zur Auftakt-Episode (03.11.2021) statt. In ihr gehen wir den Fragen nach: Wie lassen sich individuelle Bedürfnisse der Beschäftigten grundsätzlich erfassen und mit den betrieblichen Interessen in Einklang bringen? Kann ein sogenannter „milieuspezifischer Blick“, wie ihn das SINUS-Institut vorschlägt, helfen, die familienorientierten Maßnahmen passgenau zu gestalten? Dr. Silke Borgstedt, Geschäftsführerin des SINUS-Instituts, gibt Einblicke und Hinweise.
Episode 1 - Ergänzender Termin: Hier geht’s zur Anmeldung.
Episode 1 - Ergänzender Termin: Hier geht’s zur Anmeldung.
12.01.2022, 11.00 – 12.00 Uhr
Eine Frage des Wollens? – Die Schlüsselrolle der Führungskräfte für die betriebliche (Vereinbarkeits-)Kultur
Produktive und loyale Mitarbeitende sind kein Zufall. Führungskräfte nehmen eine Schlüsselrolle ein, wenn es darum geht, eine Unternehmenskultur zu schaffen, in der sich alle Beschäftigungsgruppen angesprochen fühlen. Insbesondere die Coronazeit zeigt, dass die Haltung der Führungskräfte ein entscheidender Erfolgsfaktor ist, als Betrieb flexibel auf unterschiedliche Vereinbarkeitsherausforderungen zu reagieren. Gleichzeitig wollen auch Führungskräfte Beruf und Privatleben gut vereinbaren. In dieser Episode möchten wir diskutieren, wie es gelingen kann, Führungskräfte ins Boot zu holen und sie zu Gestalter*innen und Vorbildern der betrieblichen Vereinbarkeitsarbeit zu machen.
Episode 3: Hier geht’s zur Anmeldung.
02.02.2022, 14.00 – 15.00 Uhr
Sah, analysierte und handelte – Der zielführende Umgang mit Instrumenten zur Ermittlung von Vereinbarkeitsbedarfen
Kennen wir die Vereinbarkeitsbedarfe und -wünsche aller Beschäftigten - also auch der Mitarbeitenden jenseits von Elternschaft und Pflegeaufgaben? Wie können sie erfasst werden und wie lässt sich mit den Erkenntnissen zielführend umgehen? In dieser vierten Episode der Veranstaltungsreihe “Vereinbarkeit hat viele Adressen” befassen wir uns mit den Instrumenten, mit denen sich die jeweils aktuellen und ggf. auch zukünftigen Erwartungen der unterschiedlichen Mitarbeitendengruppen hinsichtlich der Vereinbarkeit erfragen und analysieren lassen. Außerdem betrachten wir gemeinsam beispielhaft, welche Vereinbarkeitsangebote daraus abgeleitet werden können.
Episode 4: Hier geht’s zur Anmeldung.
02.03.2022, 11.00 – 12.00 Uhr
Mehr als ‘copy and paste’ – Inspirierende Praxisbeispiele integrierender Vereinbarkeitspolitik
In dieser Episode stellen Organisationen vor, wie es ihnen im Arbeitsalltag gelingt, alle Beschäftigtengruppen im Blick zu behalten und deren Vereinbarkeitsbedarfe bzw. -wünsche mit den betrieblichen Interessen zu koppeln. Dabei gewähren sie uns auch Einblicke in den betriebswirtschaftlichen Nutzen einer Vereinbarkeitspolitik, die alle Beschäftigtengruppen durchdringt und integriert – etwa bzgl. Motivation, Produktivität und Bindung der Mitarbeitenden.
Episode 5: Hier geht’s zur Anmeldung.
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