Seit 2013 gibt es die Charta, mit deren Unterzeichnung hessische Betriebe, Behörden und Institutionen ihre Bereitschaft signalisieren, dass sie pflegende Beschäftigte unterstützen und entlasten möchten. Die 17 Arbeitgeber, die in 2021 die Charta unterzeichneten, erweitern das Charta-Netzwerk auf 281 Organisationen. Drei davon tragen das Zertifikat zum audit berufundfamilie (siehe hinterlegter Link zu dem jeweiligen Kurzporträt zur Auditierung) – darunter die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, auf deren Initiative hin das strategische Managementinstrument entwickelt wurde.
Kai Klose, hessischer Minister für Soziales und Integration, der die Charta-Urkunden gestern im Haus der Hessischen Wirtschaft (Frankfurt am Main) an Vertreter*innen der 17 Arbeitgeber überreichte sagte: „„Die Pandemie ist für den gesamten Pflegebereich zusätzlich belastend, das gilt besonders für pflegende Angehörige. Umso wichtiger wurde einmal mehr das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Sie als Unternehmen reagieren nun mit Ihrem Beitritt zur Charta darauf und unterstützen Ihre Beschäftigten, die Pflegeverantwortung tragen. Dafür danke ich Ihnen herzlich.“
Zu dem Projektpartnern der Hessischen Initiative Beruf und Pflege vereinbaren zählt neben dem Sozialministerium und der berufundfamilie auch die AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen und das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft.
Detlef Lamm, Vorsitzender des Vorstands der AOK Hessen, verwies im Rahmen der Veranstaltung auf Zahlen aus dem Pflege-Report 2021 der AOK: „Der größte Pflegedienst Deutschlands bleibt die Familie: Etwa 80 Prozent der Pflegebedürftigen – über 4 Millionen Menschen – werden daheim versorgt, gut die Hälfte von ihnen ganz allein von Angehörigen, ohne die Hilfe eines professionellen Pflegedienstes. Dass die Zahl der pflegenden Laiinnen und Laien in den kommenden Jahrzehnten erheblich zunehmen wird, ist sicher. Ohne sie werden wir den Bedarf an Pflegepersonal nicht decken können. Eine besondere Herausforderung dabei ist sicher das Thema Demenz. Denn insbesondere hier entstehen auch emotional starke Belastungen, wenn die eigenen Eltern einen nicht mehr erkennen oder ein Verhalten zeigen, dass man von ihnen zuvor nicht kannte.“
Dr. Cornelia Seitz vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., erklärte: „Die Digitalisierung hat einen ganz deutlichen Vereinbarkeitsschub ausgelöst. Diesen Impetus wollen wir nutzen, um Arbeitsformen zu gestalten, die für die Unternehmen und ihre Beschäftigten gleichermaßen gut funktionieren,“
Das ergänzte unser Geschäftsführer Oliver Schmitz mit den motivierenden Worten: „Jetzt besteht die Chance für Organisationen, die umgesetzten Flexibilisierungsmaßnahmen bezüglich Arbeitsort, -organisation und -zeit, die z.T. ad hoc eingeführt wurden, in Wert zu setzen und die positiven Impulse zu verstetigen. Gelingt Arbeitgebern dies, indem sie auch die Führungskräfte in ihrer wachsenden Funktion als Coach hybrid arbeitender Teams stärken, tragen sie in erheblichem Maße zu einem verbesserten Risikomanagement bei.“
Weitere Informationen unter: www.berufundpflege.hessen.de
- A&B One Kommunikationsagentur GmbH
- BNP Paribas
- confidus Akademie Hessen
- Dietz & Associates IMA GmbH
- Expertenspot GmbH & Co. KG
- Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH
- Gemeinde Freigericht
- Gemeinnützige Hertie-Stiftung
- GWH Wohnungsgesellschaft mbH Hessen
- HEMA Maschinen- und Apparateschutz GmbH
- IMR – Institute for Marketing Research GmbH
- Landgericht Hanau
- Landgericht Wiesbaden
- Main-Kinzig-Kreis
- Philipps-Universität Marburg
- S. Fischer Verlage
- Statistisches Bundesamt (Destatis)
Kai Klose, hessischer Minister für Soziales und Integration, der die Charta-Urkunden gestern im Haus der Hessischen Wirtschaft (Frankfurt am Main) an Vertreter*innen der 17 Arbeitgeber überreichte sagte: „„Die Pandemie ist für den gesamten Pflegebereich zusätzlich belastend, das gilt besonders für pflegende Angehörige. Umso wichtiger wurde einmal mehr das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Sie als Unternehmen reagieren nun mit Ihrem Beitritt zur Charta darauf und unterstützen Ihre Beschäftigten, die Pflegeverantwortung tragen. Dafür danke ich Ihnen herzlich.“
Zu dem Projektpartnern der Hessischen Initiative Beruf und Pflege vereinbaren zählt neben dem Sozialministerium und der berufundfamilie auch die AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen und das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft.
Detlef Lamm, Vorsitzender des Vorstands der AOK Hessen, verwies im Rahmen der Veranstaltung auf Zahlen aus dem Pflege-Report 2021 der AOK: „Der größte Pflegedienst Deutschlands bleibt die Familie: Etwa 80 Prozent der Pflegebedürftigen – über 4 Millionen Menschen – werden daheim versorgt, gut die Hälfte von ihnen ganz allein von Angehörigen, ohne die Hilfe eines professionellen Pflegedienstes. Dass die Zahl der pflegenden Laiinnen und Laien in den kommenden Jahrzehnten erheblich zunehmen wird, ist sicher. Ohne sie werden wir den Bedarf an Pflegepersonal nicht decken können. Eine besondere Herausforderung dabei ist sicher das Thema Demenz. Denn insbesondere hier entstehen auch emotional starke Belastungen, wenn die eigenen Eltern einen nicht mehr erkennen oder ein Verhalten zeigen, dass man von ihnen zuvor nicht kannte.“
Dr. Cornelia Seitz vom Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e. V., erklärte: „Die Digitalisierung hat einen ganz deutlichen Vereinbarkeitsschub ausgelöst. Diesen Impetus wollen wir nutzen, um Arbeitsformen zu gestalten, die für die Unternehmen und ihre Beschäftigten gleichermaßen gut funktionieren,“
Das ergänzte unser Geschäftsführer Oliver Schmitz mit den motivierenden Worten: „Jetzt besteht die Chance für Organisationen, die umgesetzten Flexibilisierungsmaßnahmen bezüglich Arbeitsort, -organisation und -zeit, die z.T. ad hoc eingeführt wurden, in Wert zu setzen und die positiven Impulse zu verstetigen. Gelingt Arbeitgebern dies, indem sie auch die Führungskräfte in ihrer wachsenden Funktion als Coach hybrid arbeitender Teams stärken, tragen sie in erheblichem Maße zu einem verbesserten Risikomanagement bei.“
Weitere Informationen unter: www.berufundpflege.hessen.de
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