berufundfamilie-Geschäftsführer Oliver Schmitz: Deutliche Worte gegen Sexismus und ein Appell an Arbeitgeber (Quelle: Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“/ berufundfamilie Service GmbH) |
Heute ist der Internationale Tag für Toleranz – ein guter Anlass, um über das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ zu berichten, dem wir bereits vor über einem halben Jahr beigetreten sind und zu dem sich jetzt auch die Mitglieder des Bundeskabinetts bekannt haben.
Auf Initiative von Bundesfrauenministerin Lisa Paus, MdB, sind die Mitglieder des Bundeskabinetts am vergangenen Mittwoch (08.11.2023) dem breiten Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ beigetreten. Das im Februar 2023 von Lisa Paus – die Schirmherrin für unser audit berufundfamilie/ audit familiengerechte hochschule ist – gestartete Bündnis ist eine Plattform, über die auch Arbeitgeber ein Zeichen gegen Sexismus und sexuelle Belästigung im Alltag setzen können. Zu seinen Initiatoren zählen z.B. die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberverbände und der Deutsche Städtetag. Das erklärte Ziel des Bündnisses ist die gleiche Teilhabe aller Menschen frei von Sexismus und sexueller Belästigung und Rollenstereotypen in allen gesellschaftlichen Bereichen, also in Arbeit, Kultur, Medien und Öffentlichkeit. Die zahlreichen Maßnahmen, die im Rahmen des Bündnisses bereits entstanden sind, umfassen öffentliche Veranstaltungen, Aktionstage, Ausstellungen und Handreichungen.
Das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ hat schon jetzt mehr als 480 Mitglieder, zu denen auch wir – die berufundfamilie Service GmbH – zählen. Wir unterzeichneten bereits Anfang Mai dieses Jahres die gemeinsame Erklärung der Bündnispartner, die hier einsehbar ist.
Im Einklang mit den Botschaften des Bündnisses stehen wir als Arbeitgeber und auch als Begleiter von Unternehmen, Institutionen und Hochschulen für die Gestaltung einer familien- und lebensphasenbewussten sowie vielfaltsgerechten und -stärkenden Personalpolitik. Insbesondere im Rahmen der Auditierungen setzen wir uns gemeinsam mit den von uns beratenen Organisationen für eine attraktive, diskriminierungsfreie und chancengerechte Arbeits- und Studienwelt ein. Und dies bereits seit einem Vierteljahrhundert, denn das audit berufundfamilie feiert in diesem Jahr sein 25. Jubiläum.
Trotz seines Alters ist das audit stets am Puls der Zeit: Durch die Nähe zu den Arbeitgebern werden im audit aktuelle Entwicklungen fortlaufend mit aufgegriffen. Ein Augenmerk gilt dabei auch immer Tendenzen, die sich gegen Toleranz richten und die zur Einschränkung der Freiheit und Sicherheit von Personen führen. Die Bekämpfung von Sexismus und sexueller Belästigung ist uns daher ein großes Anliegen. Und sie ist ein elementarer Schritt hin zu einer fortschrittlichen Arbeitswelt.
Mit der Unterzeichnung der Erklärung bekräftigen wir die gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Sexismus entgegenzutreten und Betroffene zu unterstützen. Dieser Aufgabe möchten wir uns als Think Tank und als Organisation selbst stellen.
Deshalb bekräftigt unser Geschäftsführer Oliver Schmitz: „Unsere Gesellschaft muss verinnerlichen, dass sexuell motivierte Herabwürdigungen und Machtmissbrauch ein No-Go sind. Dort wo Sexismus oder sexuelle Belästigung stattfindet, entsteht unmittelbar ein Schaden. Arbeitgeber können diesen Schaden von sich abwenden, indem sie eine offene, tolerante Kultur leben, in der es für keine Art der Diskriminierung Raum gibt. Als essenzieller gesellschaftlicher Bereich sind Arbeitgeber in der Pflicht, diesbezüglich als Vorbild zu agieren und somit an der Gestaltung einer vielfaltsbewussten Lebens- und Arbeitswelt mitzuwirken. Auch die berufundfamilie Service GmbH stellt sich dieser Aufgabe – und das nicht nur als Arbeitgeber, sondern zudem als Unterstützer anderer Organisationen bei der Gestaltung eines attraktiven, diskriminierungsfreien und chancengerechten Arbeits- bzw. Studienumfelds sowie als Partner des Bündnisses „Gemeinsam gegen Sexismus“.
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